Heimkino

Rauschgiftbanden im Film – DER KURIER ab 11. Mai auf DVD und Blu-ray | EST: 03.05.2018 // Ascot Elite

by Pierre Wilke

 

DER KURIER – In den Fängen des Kartells:

Rauschgiftbanden im Film

Regie: Jesper Ganslandt

Darsteller: Daniel Radcliffe („Harry Potter“-Reihe), Grace Gummer („Mr. Robot“), Pablo Schreiber („American Gods“), Renée Willett u.v.m.

Ab 11. Mai 2018 auf DVD und Blu-ray! Bereits ab 03. Mai 2018 digital erhältlich!

Ascot Elite

 

Kaum ein Thema bietet so viel Stoff für spannende Thriller wie die organisierte Kriminalität. Besonders beliebt als Gegenspieler sind dabei Drogenkartelle, die mit Rauschgift Millionen verdienen und äußerst brutal gegen ihre Konkurrenten vorgehen.

Wir nehmen die bevorstehende Veröffentlichung des spannenden Thrillers DER KURIER – In den Fängen des Kartells am 11. Mai 2018 zum Anlass, die skrupellosesten Drogenkartelle der jüngeren Filmgeschichte vorzustellen.

DER KURIER (2018)

Welche Macht und Skrupellosigkeit ein Drogenkartell ausmacht, muss Pilot Sean Haggerty (Daniel Radcliffe) am eigenen Leib erfahren. Um seiner schwerkranken Frau eine lebensrettende Operation zu finanzieren, lässt er sich auf einen Deal mit dem Kartell ein, in dem er Drogen für sie über die Grenze schmuggelt. Die Drahtzieher überlassen jedoch nichts dem Zufall und greifen zu brutalen Methoden, um Haggerty unter Druck zu setzen.

 

NARCOS (seit 2015)

 

Er war einer der berühmtesten Drogenbosse der Geschichte und wurde in seiner Heimat von manchen Menschen wie ein Heiliger verehrt. Die Rede ist von Pablo Escobar, Gründer und bis zu seinem Tod 1992 Kopf des Medellín-Kartells. Der Kampf der kolumbianischen Regierung gegen Escobar und seine Untergebenen nahm zeitweise die Ausmaße eines Bürgerkriegs an und schlug so große Wellen, dass sich sogar die US-Regierung einschaltete. Verfilmt wurde der Aufstieg und Fall des Drogenbosses in der bisher drei Staffeln umfassenden Netflix-Serie „Narcos“, die seit dem Jahr 2015 erscheint.

Einer der reichsten Männer der Welt zu sein bringt ungewöhnliche Nachteile mit sich. So musste Escobar angeblich um die 3.000 Dollar im Monat allein für Gummibänder ausgeben, um damit seine Geldbündel zusammenzuhalten. Ein weiterer, nicht unerheblicher Anteil seines Vermögens fiel außerdem den Ratten zum Opfer. Bis zu zehn Prozent seines jährlichen Einkommens sollen im ländlichen Kolumbien von den gefräßigen Nagern zerstört worden sein.

 

SICARIO (2015)

Diesmal steht das mexikanische Drogenkartell im Mittelpunkt der Handlung. Seit vielen Jahren beherrscht der Drogenkrieg den Grenzstreifen zwischen dem US-Bundesstaat Arizona und Mexiko. Brutale Morde und Entführungen sind an der Tagesordnung. Als die idealistische FBI-Agentin Kate Macer als Teil einer neugegründeten Taskforce den Kampf unterstützen soll und dabei auf den skrupellosen Söldner Alejandro trifft, droht der Konflikt zu eskalieren. Im weiteren Verlauf stellt sich zudem eine Verbindung zum kolumbianischen Medellín-Kartell heraus, was die Spannungen weiter in die Höhe treibt.

Der spanische Begriff „Sicario“ bedeutet übersetzt in etwa „Auftragsmörder“ und ist eine geläufige Bezeichnung für die Mitglieder eines Drogenkartells.

 

BLOW (2001)

 

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und auch George Jungs Leben begann zunächst fernab der Kriminalität in einem kleinen Vorort. Um den in seinen Augen zu niedrigen Lebensstandard seiner Eltern zu überbieten, macht er sich nach Kalifornien auf und beginnt mit dem Dealen von Marihuana. Aufgrund der rasant steigenden Nachfrage umgeht er den Mittelsmann und reist nach Mexiko, wo er die Drogen nun direkt vom Erzeuger bezieht und über die Grenze transportiert. Schnell wird er jedoch erwischt und zu einer Haftstrafe verurteilt. Im Gefängnis knüpft er weitere Kontakte, bis er schließlich sogar Pablo Escobar persönlich kennenlernt und Millionen verdient. Im Laufe seiner weiteren kriminellen Karriere entzweit er sich jedoch nicht nur von seiner Familie, sondern setzt auch seine Gesundheit durch andauernden Drogenkonsum immer weiter aufs Spiel. Am Ende verliert er alles, wird erneut gefasst und zu einer 60-jährigen Haftstrafe verurteilt.

Die Hauptrolle der auf wahren Begebenheiten beruhenden Lebensgeschichte George Jungs spielte Johnny Depp, der einen Großteil seines Textes improvisierte. Unter anderem spielte er dabei auf den Film „Der weiße Hai“ an, indem er die berühmte Zeile „Wir brauchen ein größeres Boot“ zitierte.

 

SCARFACE (1972)

Antonio „Tony“ Montana, gespielt von Al Pacino, ist einer der legendärsten Kriminellen der Filmgeschichte und kämpft sich in „Scarface“ als kubanischer Einwanderer in den Staaten erfolgreich vom Tellerwäscher zum Millionär. Sein Werdegang zum Kopf eines Drogenkartells ist dabei begleitet von brutaler Gewalt und Skrupellosigkeit. Dieses Vorgehen steht im Widerspruch zu seinem Vorbild: Angelehnt ist die Rolle an den historischen Al Capone, der seine Macht nicht zuletzt auch seinem Verhandlungsgeschick verdankte, mit dem er ehemalige Widersacher auf seine Seite ziehen konnte.

 

In die Filmgeschichte eingegangen ist besonders Montanas Ausruf beim finalen Showdown des Films: „Say hello to my little friend!“. Wie Filmfans wissen, ist dies bereits Al Pacinos zweiter Auftritt als ikonischer Gangster. Bereits im 1972 erschienenen Kultfilm „Der Pate“ verkörperte er Michael Corleone, Sohn des Mafiapaten Don Vito Corleone.

 

Zum Film:

Sean Haggerty ist ein Drogenkurier und er spielt ein doppeltes Spiel. An Bord der Cessna, die er fliegt, ist eine Ladung Kokain. Er wird den Stoff über die Grenze bringen und die DEA wird von ihm erfahren, wo er die Ladung übergibt. Wenn die Falle über dem Kartell zuschnappt, bekommen Sean und seine Frau eine neue Identität und Jen die teure medizinische Behandlung, die ihr Leben rettet. Doch Seans Auftraggeber ändern ihren Plan und auch die DEA hat neue Ideen vom Ablauf der Aktion. Es wird eng für Seans Doppelspiel. Dann kommt eine Nachricht, die alles verändert – das Kartell hat Jen …

ebenso spannendes wie dramatisches Langfilmdebüt vor.

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