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Review zu Get Lucky – Sex verändert alles

by Pierre Wilke


Darsteller: Palina Rojinski und den Newcomern Bjarne Meisel, Emma-Katharina Suthe, Lilly Terzic, Benny Opoku-Arthur, Luissa Cara Hansen, Jascha Baum und Moritz Jahn in den Hauptrollen.

Ab 06. März 2020 auf DVD, Blu-ray & digital

Sechs Freunde fahren in den Ferien ans Meer und hoffen dabei auch auf ihr erstes Mal. Dabei bekommen sie von der Gastgeberin einer Sexualberaterin Unterstüzung.

Wett-Onanieren am Strand, das erste Mal. Es dreht sich alles nur um Sex. Mit Sprüchen wie „Ich hab’s eilig, die Bitch wartet“ und jeder Menge Gespräche über Orgasmen, Intimfrisuren und das richtige berühren der Klitoris schwankt der Film zwischen einer Teeniekomödie und Aufklärungswerk.

Aaron (Bjarne Meisel), Mehmet (Jascha Baum), Hannah (Luissa Cara Hansen), Julia (Emma-Katharina Suthe) und David (Benny Opoku-Arthur) – und der 12-jährigen Emma (Lilly Terzic) will die Gruppe ihre Ferien auf der Jungferninsel bei Julias und Emmas Tante Ellen (Palina Rojinski) verbringen. Aaron z. B. denkt nur an Sex und versucht, seine mangelnde Erfahrung hinter machohaften Posen und Sprüchen zu kaschieren. Ob er damit bei der selbstbewussten Ineke (Rieke Seja) Erfolg haben wird? Das Pärchen Mehmet und Hannah ist derweil unsicher, ob der gemeinsame Sex wirklich richtig funktioniert. Julia kämpft wiederum gegen ihre Gefühle für ihren besten Freund David an, der sich auf den ersten Blick in den Surflehrer Noah (Richard Kreutz) verliebt hat. In ihrer Eifersucht fällt ihr gar nicht auf, dass der nette Eisverkäufer Mats (Moritz Jahn) Interesse an ihr hat. Und Emma? Die ist einfach nur total genervt, weil niemand etwas mit ihr unternehmen möchte.

Szene 19 Hannah (Luissa Cara-Hansen)&Mehmet(Jascha Baum)

Palina Rojinski verkörperte Ellen sie ist als Sexologin tätig; Als Fachberaterin für den Film engagierten sie Ann-Marlene Henning – Autorin diverser sexualaufklärender Bücher (etwa Make Love) und Psychotherapeutin in der Paar- und Sexualtherapie.

Riemanns Werk ist gewiss weit entfernt; doch wenn erster Sex und das Erleben des eigenen Körpers sowie Bewährungsproben für junge Freundschaften und Beziehungen derart unverblümt thematisiert werden, ist das fraglos ein Schritt in die richtige Richtung.

Bewertung:

3 von 5

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