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SOLANGE ICH ATME – Reizende Hauptdarsteller für eine ergreifende Liebesgeschichte (Kinostart: 19.04.2018 / SquareOne Entertainment und Universum Film)

by Pierre Wilke

 

  

 

„Diese Geschichte beantwortet die Frage, wie man sein Leben führen soll.

Und dabei gibt es diesen wichtigen Aspekt, dass man sich vor allen anderen Dingen für die Freude im Leben entscheiden soll,

ganz gleich, was passiert.“ – Andrew Garfield

 

SOLANGE ICH ATME

© SquareOne/Universum
© SquareOne/Universum

 

Regie: Andy Serkis

Mit Andrew Garfield, Claire Foy,

Tom Hollander, Hugh Bonneville, Diana Rigg

 

Treffender als Hauptdarsteller Andrew Garfield kann man SOLANGE ICH ATME wohl kaum beschreiben. Denn SOLANGE ICH ATME von Regisseur Andy Serkis ist ein im Wortsinne atemberaubender und hochemotionaler Film über Lebensfreude und die wahre Liebe, die alle Grenzen überwindet. An der Seite von Golden Globe-Preisträgerin Claire Foy spielt Garfield den erfolgreichen Geschäftsmann Robin Cavendish, der sich trotz schwerer Erkrankung seinen wachen Geist und seinen einnehmenden Humor bewahrt. Eine wahre Geschichte mit einer starken Aussage, getragen von zwei wahrhaftig starken Darstellern – Andrew Garfield und Claire Foy.

Andrew Garfield kann sich noch sehr gut erinnern, welch großen Eindruck das Drehbuch beim ersten Lesen auf ihn machte. „Als ich das Drehbuch las, vergoss ich viele Tränen, ich verliebte mich in das Skript. Die erzählte Geschichte berührte mich ungemein. Sie wirkte weder süßlich noch sentimental, sondern aufrichtig, speziell und voller Lebensweisheit“, so der preisgekrönte Amerikaner, der in England aufwuchs und sich international einen Namen gemacht hat mit aufwendigen Studioprojekten und ambitionierten Independentfilmen. Garfield gilt als einer der vielseitigsten Schauspieler seiner Generation, verkörperte häufig und überzeugend introvertierte und intelligente Figuren, hat aber auch schon seine komödiantische Seite unter Beweis gestellt.

Er entschied sich schnell dafür, diese Rolle anzunehmen: „Diese Geschichte ist von einem Element der Bescheidenheit geprägt, und das gefiel mir. Nichts ist großspurig und grandios an dieser Geschichte, sie erzählt nur von Menschen, die versuchen, mit ihrem Leben zurechtzukommen und es so intensiv wie möglich zu leben.“ Produzent Jonathan Cavendish, der mit SOLANGE ICH ATME seinen Eltern ein filmisches Denkmal setzt, freute sich über Garfields Zusage: „Andrew ist bescheiden und zuvorkommend, zudem einfühlsam, interessiert an und fasziniert von Menschen. Andrew hatte etwas an sich, eine Komplexität und Sanftheit, die mich davon überzeugten: ‚Das genau sind die Qualitäten, die ich gesucht habe.’ Ich spürte in dem Moment, dass er meinen Vater darstellen könnte.

 

SquareOne Universum

 

In den deutschen Kinos brillierte Garfield zuletzt in zwei Filmen, die von angesehenen Regisseuren inszeniert wurden. Unter der Regie von Mel Gibson spielte er im Drama HACKSAW RIDGE – DIE ENTSCHEIDUNG (2016) ebenfalls eine authentische Figur, den amerikanischen Kriegsdienstverweigerer Desmond T. Doss. Für seine schauspielerische Leistung erhielt Garfield als „Bester Darsteller“ u.a. Nominierungen für den Oscar® und den Golden Globe®. Nicht minder herausragend war seine Darstellung in SILENCE (2016) von Martin Scorsese. Weltweit bekannt wurde er als das Böse jagender Superheld in Marc Webbs Comicabenteuern THE AMAZING SPIDER-MAN (2012) und THE AMAZING SPIDER-MAN – RISE OF ELECTRO (2014). Darüber hinaus verkörperte er in David Finchers Hit THE SOCIAL NETWORK (2010) Eduardo Saverin, einen Mitgründer von Facebook.

Wie Andrew Garfield, war auch Claire Foy, eine der renommiertesten britischen Schauspielerinnen, von ihrer Figur fasziniert. Deren reales Vorbild ist jetzt über 80 Jahre alt und lebt in der englischen Grafschaft Oxfordshire. Vor und während der Dreharbeiten konnte Foy einige Zeit mit Diana Cavendish verbringen. „Sie hat jetzt drei Enkel und ein wirklich ausgefülltes Leben. All diese außergewöhnlichen Dinge tat sie aus Liebe zu Robin. Sie war und ist einfach eine sehr starke Frau. Diana würde dabei nie zugeben, etwas Besonderes oder Außergewöhnliches zu sein“, sagt Foy, die auf der Bühne, im Fernsehen und auch auf der Leinwand große Erfolge und ein beeindruckendes Spektrum an außergewöhnlichen Darstellungen vorweisen kann. Gerade begeistert sie in Steven Soderberghs Psychothriller UNSANE – AUSGELIEFERT und spielt dieses Jahr zudem noch an der Seite von Ryan Gosling Astronaut Neil Armstrongs Ehefrau Janet in FIRST MAN von Oscar®-Preisträger Damien Chazelle.

Einem breiten Publikum wurde sie v.a. bekannt als junge Königin Elizabeth II in THE CROWN, der international gefeierten Netflix-Serie. Für ihre schauspielerische Leistung wurde Foy als „Beste Serien-Hauptdarstellerin“ mit dem Golden Globe® ausgezeichnet. Ihre erste große TV-Rolle, mit der sie sich einen Namen machte, liegt neun Jahre zurück. LITTLE DORRIT, eine hochgelobte BBC-Miniserie nach dem Romanklassiker von Charles Dickens, In einer weiteren zentralen Rolle stand hier auch Andy Serkis vor der Kamera, der Foy jetzt in SOLANGE ICH ATME inszeniert hat.

 

© SquareOne/Universum © SquareOne/Universum

 

Innerhalb von 30 Sekunden war eigentlich klar, dass sie die Richtige war“, erinnert sich Jonathan Cavendish an das erste Treffen mit Serkis und Foy. Diese Rolle hat Foys Einstellung zu ihrem Beruf verändert, wie sie bereitwillig zugibt: „Meine Einstellung war bis dahin immer, Arbeit ist Arbeit, ich würde eine Rolle nie ‚mit nach Hause nehmen’. Doch dann drehte ich diesen Film, und alles veränderte sich. Wie Robin und Diana sich liebten und ihr Leben gemeinsam führten, das alles hat mich wirklich berührt und beeinflusst. Dadurch wurde mir auf verschiedenen Ebenen bewusst, wie kurz das Leben ist. Für mich stehen die beiden beispielhaft für zwei Menschen, denen das Schicksal eine ziemlich miese Karte zuspielte, die aber dennoch entschlossen waren, so viel wie nur möglich aus ihrem Leben herauszuholen.

Beide Schauspieler waren sich auch bewusst, wie einzigartig die Situation war, die sie bei diesem Film erwartete. Sie drehten einen Film über zwei authentische Menschen, der vom Sohn der beiden Hauptfiguren produziert wurde. Sowohl Diana Cavendish als auch ihr Sohn Jonathan erwiesen sich für die Arbeit der beiden Darsteller von unschätzbarem Wert: „Ich habe intensiv recherchiert. Jonathan als ständigen Ansprechpartner um uns haben zu können, war unglaublich hilfreich für unsere Arbeit“, betont Garfield. „Claire und ich haben uns in diese Geschichte so verliebt. Deshalb ist es verständlich, dass wir dem Leben von Robin und Diana unbedingt gerecht werden wollten, das war unser größter Wunsch. Und dafür war Jonathan das beste Barometer, deshalb haben wir uns immer auf ihn verlassen. Er wollte, dass wir uns diese beiden Figuren zu eigen machten.

Regisseur Andy Serkis erinnert sich, wie er Garfield bei seiner Darstellung beobachtete, wie der Schauspieler diese schwierigen Phasen in Robins Leben mit stählerner Disziplin zu vermitteln versuchte. „Auf dem Set isolierte er sich ganz bewusst von den anderen. Er saß allein da oder lag im Bett. Andrew ist ein absolutes Chamäleon und ein echtes Arbeitstier.

 

Square One Universum

 

Die erfolgreiche Darstellung der Partnerschaft und Beziehung der Cavendishs, schreibt Andrew Garfield vor allem seiner Kollegin Claire Foy zu. „Alles lag an meiner Beziehung zu Claire“, betont er. „In Robins Beziehung zu Diana war sein Verstand sehr wohl wach und aktiv, im Endeffekt aber war sie Robins Körper. Es musste dieser Eindruck von ‚einer Person’ vermittelt werden. Das zu kreieren, war für Claire und mich eine wirklich schöne, aber auch merkwürdige Erfahrung.

Garfields Bewunderung kann Foy nur erwidern, die ihre erste Filmrolle in Dominic Senas Fantasythriller DER LETZTE TEMPELRITTER (2011) spielte: „Ich hatte gerade neun Monate Dreharbeiten für ‚The Crown’ hinter mir und merkte, dass ich eine Pause brauchte. Doch sobald ich erfuhr, dass Andrew Robin darstellen würde, hatte ich das Gefühl, diese Rolle nicht ablehnen zu dürfen. Ich hatte ihn aus der Ferne schon immer bewundert. Er ist außergewöhnlich, anders kann man ihn nicht beschreiben.

Dem ist nichts hinzuzufügen – ein außergewöhnlicher Film mit außergewöhnlichen Darstellern.

  SOLANGE ICH ATME – ab 19. April 2018 im Kino!

 

 

 

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